Buch: „graffiti school“ der Weg zum eigenen Style

Hallo geneigter Leser,

ich möchte heute den ersten Teil der Buchrezension zu Christophs Ganter
„graffiti school“ …der Weg zum eigenen Style… vorstellen.


Zu den Fakten:
Das Buch „graffiti school“ von Christoph Ganter (aka Jeroo), was wie ein Lehrbuch aufgebaut ist, wurde vom PRESTEL Verlag verlegt und ist 2013 erschienen.

Es umfasst 175 Illustrierte Seiten, mit Hintergrund- und theoretischem Wissen zur kompletten Graffiti Domain. Es vermittel einen guten Überblick über die verschiedenen Techniken, Stilrichtungen (Styles) und Möglichkeiten die mit der Sprühdose zu arbeiten.

Der Autor arbeitet in Stuttgart als Lehrer und hat als Graffiti-Künstler eine langjährige Erfahrung.

Entgegen den klassischen Besprechung von Büchern, werde ich jetzt einfach mal drauf los brabbeln/schreiben.

Vor ca 23 Jahren begann ich mich für Graffito, Hausmahlerei, Sprüche alá,
„Ami go home, bzw. Ami GO Swim Home“ zu begeistern.
Schnell fielen mir dann auch die eher amerikanisch geprägten „Zeichen“, Graffitos, also Tags und Pieces -Graffiti – auf. Ich verbrachte etwa 4-5 Jahre mit Fotografieren, Ausstellungen organisieren, aber auch Aktionswochen bzw. Workshops für angehende Sprüher, die Workshops wurden von befreundeten Graffiti Künstler abgehalten.
Damals bekam ich so die ersten didaktischen Eindrücke von der Vermittlung dieser bezaubernden – fast süchtig machenden – Leidenschaft des „Malens“, wie viel Künstler das Sprühen selber bezeichnen.

Vor und mit diesem Hintergrund komme ich erstmal zu dem Schluss, das Buch hat zuviel Text ! 🙂

Die meisten Anfänger wollen gleich an die Dose.

Nein, anders beschrieben, ich denke der interessierte angehende Sprüher wird sich schon überwinden müssen, ob der vielen kleinen Buchstaben, bis es im Kapitel 3 die vielen optischen Beispiele einen dann geschmeidig fesseln und dafür sorgen das ich weiter gelesen, geblättert und wieder gelesen habe.

Die Jungs damals, ich war z.b. mit KENT auf der Oberstufe, haben vorrangig gelernt durch Beobachtung, also verstehen der beobachteten Technik, bzw. Analyse der Pieces, Ableitung der Techniken von der Art der Umsetzung der  Kunstwerke .

Der Rest wurde per Mundpropaganda weitergegeben. Es gab kaum was zu lesen dazu.

Zurück zum Buch. Ich muß an dieser Stelle mal anmerken, ich finde es inhaltlich extrem gut (soweit ich das beurteilen kann), vielfältig und ziemlich vollständig (selbst auf Umweltaspekte wird eingegangen).

Empfehlen kann ich das Buch Lehrern die vorhaben Kurse anzubieten, ich denke ein junger Anfänger erkennt noch nicht die Sinnhaftigkeit der auf einander aufbauenden Theorie zu dem Thema bzw. erkennt nicht den Mehrwert des didaktischen Aufbaus des Buches UND jungen Künstlern, die das Handwerk methodisch von der Pike auf erlernen wollen!

Ich werde jetzt einen Versuch starten und das Buch mit einem 12 Jährigen Interessierten verproben. Danach werde ich unsere Erfahrungen hier in einem zweiten Teil beschreiben.

 

Bis dahin…

 

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